Einmal im Jahr lädt das Haus am Urselbach seine ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer zu einem festlichen Dankeschön-Essen ein. In angenehmer Atmosphäre dürfen sie sich verwöhnen lassen – als Ausdruck der Wertschätzung für das, was sie das ganze Jahr über für die Bewohnerinnen und Bewohner leisten.
Die Ehrenamtlichen übernehmen ganz verschiedene Aufgaben: Sie tanzen beim Tanztee, lesen vor, begleiten Ausflüge, basteln, helfen bei Behördengängen oder schenken einfach ihre Zeit und Aufmerksamkeit.
Die Grünen Damen leisten mit ihrem Einsatz einen wertvollen Beitrag zum Ehrenamtlichen-Engagement im Haus am Urselbach. Im Rahmen des diesjährigen Dankeschön-Essens konnten sie sogar ein Jubiläum feiern. Wir gratulieren und sagen allen Ehrenamtlichen DANKE.
Zwar hatten wir – wie am vergangenen Wochenende in Wittenberg – keine 500 Gäste am Tisch auf einer Festmeile, aber der Rundgang „Luthers Hochzeit vor 500 Jahren“ hat allen Teilnehmenden große Freude gemacht. Bei unserer kleinen Tour haben wir einiges über die historische Hochzeit an jenem 13. Juni 1525 erfahren. Dazu gab es ein Stück „Lutherbrodt“ aus Wittenberg (ein süßes Gebäck nach einem Rezept der Familie Luther) – und zur Abkühlung ein Eis an der Gud Stubb!
Passenderweise haben wir auch in der Alten Nikolaikirche Halt gemacht, denn der heilige Nikolaus gilt nicht nur als Schutzpatron der Kinder und der Seefahrer, sondern auch der Heiratswilligen.
Und weil der Rundgang auf einen Freitag, den 13. fiel, haben wir uns mit der spannenden Frage nach dem Aberglauben auseinandergesetzt.
Wir freuen uns schon auf unsere nächste Pilgerwanderung auf dem Hildegard-Weg (Rüdesheim) in knapp drei Wochen!
Am Freitag, 6. Juni, konnten wir Studierende des Masterstudiengangs Diakoniemanagement vom Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement (IDWM) der Uni Bielefeld in unserer Geschäftsstelle begrüßen. Unter dem Themenschwerpunkt „Innovation und unternehmerisches Handeln in Diakonie und Sozialwirtschaft im internationalen Horizont“ wurde es im Austausch mit Nelli Hakobyan und Stefan Schröter aus unserem Projekt „Migration und Ausbildung“ sehr konkret: Wie gelingt gutes Preboarding und Onboarding? Nach welchen Kriterien werden eingehende Bewerbungen aus dem Ausland gesichtet? Was braucht es, um sich im Dschungel der Anerkennungsverfahren zurecht zu finden? Welche interkulturellen und interreligiösen Herausforderungen begegnen uns im Alltag? Was ist nötig, damit sich Fachkräfte, Auszubildende und FSJler willkommen fühlen – ganz praktisch: beim Wohnen, in der Begleitung bei Ämtern, im Arbeitsumfeld? Der Masterkurs brachte spannende Perspektiven mit, wir teilten Erfahrungen aus der Praxis – und haben viel voneinander gelernt. Wir freuen uns auf den weiteren Austausch!
Was für ein Abend! Mit fast 70 Kolleg*innen sind wir gestern Abend bei der JP Morgan Corporate Challenge in Frankfurt an den Start gegangen – mit großem Teamgeist, sportlichem Ehrgeiz und jeder Menge guter Laune! Danach ging’s in unserer Geschäftsstelle gar nicht weit vom Zieleinlauf weiter: Feiern, essen, anstoßen – und gemeinsam stolz sein auf das, was wir erreicht haben.
Für neun Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Elisabeth-Maas-Haus, dem Hufeland-Haus und dem Nellinistift war der Oasentag im Martin-Niemöller-Haus wieder etwas ganz Besonderes. Unter der Leitung von Seelsorger Werner Gutmann konnten sie spirituelle Gemeinschaft erleben und dazu praktische Übungen machen. Tagzeitengebete, Taizégesänge, Segnung und Salbung wurden miteinander erprobt und erlebt. Für die Bewohnerinnen und Bewohner und die fünf Kolleginnen aus dem Sozialdienst, die den Tag zusätzlich begleitet haben, eine intensive Erfahrung. Manchmal braucht es solche besonderen Auszeiten, um Glaube, Liebe und Hoffnung miteinander zu teilen und das dann auch in den Alltag mitzunehmen.
Im Rahmen der Aktion Engagierte Stadt Offenbach erlebten Bewohner*innen unseres Elisabeth-Maas-Hauses kürzlich einen besonderen Ausflug – ganz im Zeichen von Miteinander, Ehrenamt und echter Offenbacher Herzlichkeit.
Organisiert über das Freiwilligenzentrum Offenbach, das als Vermittlungsstelle zwischen Einrichtungen und lokalen Unterstützer*innen fungiert, durften wir acht engagierte Freiwillige bei uns begrüßen. Gemeinsam mit Betreuungskräften, Praktikant*innen, einer Rikscha-Fahrerin und dreizehn unserer Bewohner*innen ging es ins Eiscafé Laluna.
Die Stimmung war durchweg heiter, das Wetter sommerlich, die Bewirtung im Café sehr herzlich und die Rückmeldungen der Bewohner*innen eindeutig: „Ein echtes Highlight!“
Besonders gefreut haben wir uns über die Unterstützung von Herrn Dirk Pegels, Hörgeräteakustiker in Offenbach, der die Eisaktion großzügig sponserte. Da unsere Gruppe letztlich größer war als ursprünglich geplant, haben wir einen Teil der Rechnung übernommen – eine gemeinsame Sache also, ganz im Sinne der Aktion.
Ein großer Dank gilt dem Freiwilligenzentrum Offenbach für die Organisation, Herrn Pegels für seine Spende und natürlich allen Helfer*innen, die diesen Tag zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben.
Wie bereits berichtet, hat uns Markus Kneisel mit seinem IM-Jubiläums-Lied ein Highlight auf der Jubiläumsfeier beschert. Wobei es der Begriff „Lied“ nur unzureichend trifft – „Hymne“ passt besser!
Für alle, die diesen Moment noch einmal erleben und sich immer wieder daran erinnern wollen, kommt hier der Text (hinter dem QR-Code unter dem Text verbirgt sich ein kleiner Videomitschnitt – viel Spaß!):
Na-na-na-na-na, …
DU, … DU und DU, … Du und Du und DU, … gehörst dazu.
Schon seit achtzehnhundertfünfzig gibt’s die Innere Mission. Und wir alle, die wir mittun, sind ein Teil davon. Ganz egal, an welcher Stelle, auf welcher Position. Einhundertfünfundsiebzig Jahr‘, feiern wir heut‘ die Innere Mission!
DU, … DU, ja DU, … Dubidubidubi DU, … gehörst dazu.
Altenhilfe, Junge Pflege, KiJu, Westend, IMD, Sucht- und Wohnsitzlosenhilfe, bilden unser Metier. Die Beratung von Frauen in der Prostitution, zentrale Dienste – all das zeigt die Vielfalt der Inneren Mission.
DU, … bist ein Unikat, … DU, ja DU, … hab‘ Mut zur Tat!
Mut zur Tat, – das heißt: mutig vorangehn, Mut zur Tat, – mit dem Herzen dabei, Mut zur Tat, – heißt: Zueinander stehen, Mut zur Tat, – täglich auf’s Neu.
Ob du weiblich oder männlich, oder divers, egal, ob du queer bist oder hetero, ist nicht phänomenal. Jeder Mensch ist doch einmalig, was zählt, ist die Person, das achten und erleben wir als großen Wert der Inneren Mission!
DU, … Du bist DU, … Du, ja Du, bleib DU, … Du gehörst dazu. DU, … aus DU wird WIR, … WIR, ja WIR, … wir stehn dafür.
Bist du deutsch, kroatisch, serbisch oder kommst aus der Türkei, bist du polnisch, marokkanisch, das ist doch einerlei. Nicht die Herkunft ist entscheidend, nicht die einzelne Nation, das Miteinander zählt, das ist die Stärke der Inneren Mission.
WIR, … wir alle hier, … WIR ja WIR, … wir stehn dafür.
Lasst gemeinsam uns feiern heut unter diesem Dach, kommst Du aus Meerholz, Oberursel, Frankfurt oder Offenbach, ob aus Darmstadt, Mühltal, Pfungstadt oder ‘ner anderen Region: Einhundertfünfundsiebzig Jahr‘, feiern wir all‘ die Innere Mission!
Denn: WIR sind WIR!
Melodie: Live is life, im Original von der Band Opus (1984)
Am 17.5. haben wir 175 Jahre Innere Mission Frankfurt gefeiert. Und wie! In den wunderschönen Räumen des Gesellschaftshauses Palmengarten haben wir gemeinsam gelacht, getanzt, gegessen, getrunken, gesungen – und den Abend zu einem unvergleichlichen, unvergesslichen Fest gemacht.
Ein absolutes Highlight war der Auftritt von Markus Kneisel, der mit seiner Inneren-Mission-Hymne alle begeistert hat. Im Anschluss hat die John Paul Band dafür gesorgt, dass die Tanzfläche bis zum Schluss der Party weit nach Mitternacht gut gefüllt blieb.
Wir bedanken uns beim Festausschuss für die großartige Planung und Durchführung und die vielen tollen Ideen, die den besonderen Abend noch besonderer gemacht haben. Ein großes Dankeschön geht auch an die Kolleginnen und Kollegen, die den Betrieb in unseren Häusern aufrecht erhalten haben, damit wir anderen feiern konnten. Ihr seid spitze!
Einmal im Monat verwandelt sich der Gemeinschaftsraum des Betreuten Wohnens im Hufeland-Haus in einen kleinen, bunten Marktplatz: Der Seckbacher Weltladen ist zu Besuch! Von 14 bis 16 Uhr können Besucher dort fair gehandelte Produkte entdecken – darunter Kaffee, Tee, Schokolade, Honig, Gewürze, kleine Geschenkideen und vieles mehr.
Der Verkaufsstand lädt nicht nur zum Stöbern und Genießen ein, sondern unterstützt auch ein Projekt in Nordghana. Ein Besuch lohnt sich also doppelt – für Mensch und Welt.
Wer sich für andere engagiert, braucht Atempausen für die Seele, Austausch mit anderen und Kraftquellen zum Auftanken. So hat es die Gruppe um Prädikant Werner Gutmann, Seelsorger im Nellinistift und im Elisabeth-Maas-Haus erlebt. Der „Tag der Stille“ am 10. Mai im Martin-Niemöller-Haus hat allen gut getan. Wir sind dankbar für dieses Angebot für unsere Ehrenamtlichen.
Unsere Pilgertour am 12. Mai stand ganz im Zeichen des Internationalen Tags der Pflege. Dieser Gedenktag erinnert an den Geburtstag von Florence Nightingale, der Pionierin der modernen Krankenpflege, die am 12. Mai 1820 geboren wurde.
Zum Auftakt haben wir in der Alten Nikolaikirche innegehalten und unsere Kolleginnen und Kollegen in der Pflege gewürdigt. Ein Moment der Wertschätzung und des Dankes – für all jene, die täglich mit großem Engagement für andere da sind.
Anschließend ging es aufs Wasser: An Bord eines Ausflugsschiffs konnten wir bei strahlendem Sonnenschein die abwechslungsreiche Frankfurter Skyline vom Main aus genießen. Zurück an Land machten wir uns gemeinsam auf den Weg – pilgernd am Fluss entlang, begleitet von guten Gesprächen. Den Tag ließen wir bei einem gemeinsamen Mahl mit Blick auf den Main ausklingen.
In der abschließenden Runde mit Lied, Pilgersegen und dem Teilen persönlicher Gedanken fasste eine Teilnehmerin die gemeinsame Erfahrung treffend zusammen: „An diesem Welttag der Pflege haben wir uns beim Pilgern selbst gepflegt – damit wir in Zukunft umso besser für die Menschen da sein können, die uns anvertraut sind. Und auch, um unsere Kolleginnen und Kollegen in der Pflege noch bewusster zu unterstützen.“
175 Jahre Innere Mission Frankfurt – ein großartiges Jubiläum, das wir gerne mit allen teilen möchten! Und weil sich dafür die sozialen Medien besonders gut eignen, haben wir unsere Kanäle auf Instagram und Facebook gestartet.
Die Anfänge sind vielversprechend, auf Instagram hatten wir aus dem Stand 17 Follower. Aber da geht natürlich noch viel mehr! Deshalb: Folgen Sie uns und liken, teilen und kommentieren Sie unsere Beiträge. Mit jeder Interaktion werden wir lebendiger, informativer und bunter. Ideen, Anregungen und Veranstaltungstipps nimmt die Abteilung Öffentlichkeitsarbeit gern entgegen!
Und noch ein Hinweis für Facebook-Nutzer*innen: Es gibt aktuell zwei Facebook-Kanäle der Inneren Mission Frankfurt. Der „richtige“ Kanal zeigt im Profilbild das bekannte Bild der Frankfurter Skyline, das Wichern-Portrait und das Kronenkreuz. An der Löschung des älteren Kanals arbeiten wir noch und sind für Tipps dankbar.
Das Elisabeth-Maas-Haus beherbergt momentan ganz besondere Urlaubsgäste – fünf Hühner leben für vier Wochen im Garten des Hauses und erfreuen sich bei Alt und Jung großer Beliebtheit.
Die Bewohner*innen haben nun einen wichtigen Grund, ins Freie zu gehen und freuen sich darüber, täglich nachzusehen, wie es den gefiederten Gästen geht.
Und auch der nebenan liegende Kindergarten „Die kleinen Stromer“ nutzt die Chance, mit kleinen Gruppen vorbeizukommen. Die Freude ist groß, wenn Eier gefunden werden und mitgenommen werden dürfen. Und für zusätzliches Erstaunen sorgt, dass die Eier – gar nicht wie im Supermarkt – unterschiedlich in Größe und Farben sind.
Das Osterferienprogramm im Schülertreff ist bei den Hortkindern und bei den Jugendlichen immer sehr beliebt. Jenseits vom Schulalltag mehr Zeit haben, Ausflüge machen, an die frische Luft gehen, mal was anderes erleben, gemeinsam kochen, kicken oder chillen – es war für alle was dabei! Auch das Team erlebt die Ferienaktivitäten als besondere Zeit des Miteinanders! Und die Eltern wissen es zu schätzen, dass der Schülertreff in den Ferien immer tolle Angebote macht.
Im Rahmen der Pilgertouren im Jubiläumsjahr machte sich eine Gruppe auf den Weg durch die Geschichte – mitten in Frankfurt. Startpunkt war die Alte Nikolaikirche. Dort gab es einen Pilgersegen. Küster Carsten Schwöbel führte kenntnisreich zu historischen Schauplätzen, wie dem Wittenberger Hof und dem Rheinischen Hof. Auch die Herkunft des Namens „Innere Mission“ wurde lebendig erklärt. Ein Höhepunkt der Tour war der Empfang mit leiblicher Stärkung im Schülertreff in der Neuen Schlesingergasse. Einrichtungsleiterin Jessica Altenhofen und Team präsentierten mit großer Herzlichkeit ihre heutige Arbeit – engagiert, lebendig, aktuell. Eine schöne Verbindung von damals und heute. Pfarrer Dr. Jeffrey Myers war sich sicher: „Wichern wäre stolz gewesen!“