Unter diesem Motto hat sich ein bunt gemischtes Team von Kolleginnen und Kollegen aus verschiedensten Einrichtungen der Inneren Mission am diesjährigen JP-Morgan-Lauf mitten in Frankfurt beteiligt.
Im Vordergrund standen Spaß, Gemeinschaft und gute Laune – die auch durch einen kleinen Regenschauer während der Wartezeit vorm Startpunkt nicht beeinträchtigt wurde. Nach der Laufstrecke von 5,6 km lockten kühle Getränke und kräftige Grillwürste zum „Party-Point“ in der Geschäftsstelle.
Herzlichen Dank an das tolle Vorbereitungsteam und auch an die Küchenmeister!
Unter diesem Motto stand der Tag der Pflegenden am 12. Mai in unseren Pflegeeinrichtungen Schloss Meerholz (verlinken). Geschäftsführerin Andrea Behrens und die Pflegedienstleitung Ivonne Allis waren auf den Wohnbereichen und den Abteilungen unterwegs und haben kleine Überraschungen verteilt.
Eine Geste des Dankes und der Wertschätzung an alle, die mit viel Herzblut jeden Tag für die Bewohnerinnen und Bewohner in den verschiedenen Häusern sorgen: Schön, dass du hier bist!
In den sechs Einrichtungen der Altenhilfe und Pflege der Inneren Mission Frankfurt an insgesamt 12 Standworten werden 1060 Menschen täglich gepflegt und betreut. Das ist nur möglich, wenn weiter an guten Rahmenbedingungen für die Pflege mit vereinter Kraft gearbeitet wird. Als Innere Mission Frankfurt stehen wir an der Seite der Diakonie Hessen mit ihren politischen Forderungen „Was es braucht, damit wir auch in Zukunft Hilfe und Pflege geben und erhalten können“.
Der sonnige Maitag hätte nicht schöner sein können für die Tour mit den Alpakas – auch in diesem Jahr wieder ein besonderes Highlight unseres Pilgerprogramms.
Die Gruppe erhielt eine grundlegende Einführung über das Wesen und den Charakter der sympathischen Tiere, die immer in Gemeinschaft unterwegs sind. Trotz der Rangordnung innerhalb der Herde brauchen sie Harmonie.
An den langsamen und grazilen Gang der Alpakas musste man sich erst gewöhnen. Nach kurzer Zeit jedoch waren Mensch und Tier in Tempo und Gang vereint.
Besonders schön war die „Zeit der Stille“ im Wald, bei der die Gruppe eingeladen war, eine Zeit lang zu schweigen und die Umgebung achtsam wahrzunehmen.
Ein Fotoshooting mit den Weggefährten durfte natürlich auch nicht fehlen. Das Einlassen auf die Besonderheiten der kleinen Alpakas hat entschleunigt und gutgetan. Es war eine besondere Übung, im Hier und Jetzt die Dinge zu beachten, die jetzt gerade wichtig sind.
Am 12. Mai war der Internationale MECFS-Awareness-Tag. Er erinnert an Menschen, die an Long-Covid leiden und setzt ein Zeichen der Solidarität und Verbundenheit.
Die nächtliche Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden in Blau weist auf die Situation derer hin, denen es auch nach der Pandemie immer noch schlecht geht und die mit den Langzeitfolgen der Krankheit zu kämpfen haben.
Auch wir, die Innere Mission Frankfurt, unterstützt die Aktion und war dabei. Das Gebäude der Geschäftsstelle war – wie viele andere Institutionen im Rhein-Main-Gebiet – blau angestrahlt. Gerade Menschen, die in der Pflege und im Sozialen Bereich arbeiten, haben überproportional an den Folgen von Corona zu leiden. Das wissen wir auch aus unseren Einrichtungen. Wir unterstützen alle Bemühungen, den Betroffenen Hilfe, Solidarität und Unterstützung zukommen zu lassen.
Am vergangenen Sonntag gab es zwischen dem Hufeland-Haus und der benachbarten evangelischen Mariengemeinde einen Kanzeltausch. Pfarrer Jochen Kramm, der im Sommer 2023 die Pfarrstelle in der Mariengemeinde übernommen hat, leitete an diesem Tag den Gottesdienst im Hufeland-Haus. Prädikantin Sophie Kleinmann feierte zeitgleich in der Marienkirche mit der Gemeinde den Gottesdienst.
Der Kanzeltausch ist eine schöne und wichtigeGelegenheit, um im Stadtteilmiteinander ins Gespräch zu kommen. Eine gute und aktive Nachbarschaft ist für alle ein Gewinn, denn sie bringt die Menschen zusammen. Und wegen des durchweg positiven Feedbacks, wird es bald wieder einen Kanzeltausch geben.
Nelly Hakobyan (links) aus dem Projekt „Ausbildung und Migration“ stand Frage und Antwort.
Bei dem monatlichen Freiwilligen -Treffen des Hufeland -Hauses gab es diesmal tatkräftige Unterstützung von Nelly Hakobyan aus unserem Projekt „Migration und Ausbildung“. Fragen wie: „Was muss ich bedenken, beantragen oder anerkennen lassen, wenn ich nicht aus Deutschland stamme, hier aber eine Ausbildung oder Studium beginnen möchte?“ Oder: „Welche Fristen sind einzuhalten und wo muss ich welche Unterlagen hinschicken, damit alles in die Wege geleitet wird?“ tauchen bei den jungen Leuten immer wieder auf. Nelly Hakobyan konnte viele Unklarheitenbeseitigen, ihre Unterstützung anbieten und vermitteln, dass die Freiwilligen jederzeit ein offenes Ohr bei ihr finden.
Gemeinsame Graffiti-Aktion im Jugend-Club schweißt die Gruppe zusammen.
Im Rahmen des Ferienprogramms gab es einen Graffiti-Tag im Jugend-Club mit dem Ziel, eine gemeinsame Identität zu schaffen. Aber auch, um die Wände bunt zu gestalten und den Jugend-Club als Werbefläche zu nutzen.
In Zukunft soll es weitere Projekte dieser Art geben, damit die Jugendlichen die Möglichkeit haben, sich einzubringen und um sich zu engagieren. Denn: gemeinsam etwas zu erschaffen stärkt das Wir-Gefühl und die Gruppe wächst zusammen.
Wieder ein neuer Jahrgang mit zukünftigen Pflegefachfrauen und Pflegefachmännern. Herzlich willkommen!
Heute, am 2. April, startet der neue Ausbildungsjahrgang in unserem BiZeP. Drei Jahre lang dauert die anspruchsvolle Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann. Und der erste Schultag ist für alle richtig aufregend: für die neuen Schülerinnen und Schüler ebenso wie für das Dozententeam. Was kommt auf mich zu? Wer sind die anderen? Werden wir uns alle gut verstehen? Werde ich alles schaffen? Der Start jedenfalls war sehr schön und alle waren bei bester Stimmung und mit großem Interesse den Mitschüler*innen gegenüber und auf den Pflegeberuf sowieso.
Melanie Gerber hat den Pflegeberuf von der Pike auf durchlaufen. Gestartet als FSJlerin ist sie heute Pflegedienstleiterin im Nellinistift.
„Mir war immer klar, dass ich in die Pflege will!“ sagt Melanie Gerber, heute Pflegedienstleiterin im Nellinistift. „Über ein FSJ in den Beruf reinzuschnuppern, fand ich eine gute Sache.“ Das FSJ, das Freiwillige Soziale Jahr, feiert in diesem Jahr am 1. April sein 60-jähriges Bestehen. In diesem Bildungsjahr engagieren sich junge Menschen bis zum 27. Lebensjahr in einer sozialen oder kulturellen Einrichtung. Im Vordergrund steht sicher die Möglichkeit der beruflichen Orientierung. Wichtig ist aber auch, dass die jungen Menschen Verantwortung übernehmen können. Auch Melanie Gerber sagt, dass sie in diesem Jahr „erwachsener“ wurde und dass das FSJ „ein Schritt der Weiterentwicklung“ in ihrem Leben war.
Zum FSJ gehören auch Seminartage, die einzeln oder im Block stattfinden. Hier treffen sich FJSler aus einer Region um sich auszutauschen und um sich mit aktuellen Themen aus Kultur, Pädagogik und der Gesellschaft auseinander zu setzen. Und nicht selten entstehen in der Seminarzeit Freundschaften fürs Leben. Melanie Gerber hat bis heute Kontakt zu einem Mit-FSJ-Leistenden von damals. „Wir sind richtige Wegbegleiter geworden. Diese Freundschaft ist sehr wertvoll.“
Melanie Gerber ist heute Pflegedienstleitung. Nach ihrem FSJ im Krankenhaus in Sachsenhausen hat sie sich für ein Praktikum im Hufeland-Haus entschieden. Das gefiel ihr so gut, dass sie direkt ihre Ausbildung zur Altenpflegerin anschloss. Als examinierte Pflegerin reduzierte Gerber ihre Stelle um die Hälfte und studierte berufsbegleitend Pflege- und Gesundheitsförderung an der Evangelischen Hochschule Darmstadt. Mit dem Bachelor und dem Master in der Tasche startete sie von der stellvertretenden Wohnbereichsleitung, über die Stelle der stellvertretendenPflegedienstleitung voll durch und ist heute da angekommen, wo sie richtig gut passt und hin wollte. „Der Pflegeberuf ist ein toller Beruf. Man bekommt so viel zurück. Ich könnte mir keinen anderen Job vorstellen.“ sagt Melanie Gerber.
Die Bauarbeiten für den Erweiterungsbau haben begonnen. Mitte 2026 soll alles fertig sein.
Der erste Schritt ist getan, nach vielen Jahren Vorbereitung und Planung haben die Bauarbeiten unserer Baumaßnahme „Erweiterung Haus im Park“ begonnen. Die Innere Mission Frankfurt wird etwa 6,5 Mio. Euro in den Bau investieren. Nach der Fertigstellung wird sich die Wohn-, Lebens- und Arbeitssituation von 38 Bewohner*innen und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Wohnbereichs „Thekla“ erheblich verbessern. Einrichtungsleiterin von Schloss Meerholz, Andrea Behrens, das gesamte Leitungsteam und die Vorstände freuen sich über diese überaus positive Entwicklung. Geplant ist, die Baumaßnahme bis Mitte 2026 abzuschließen.
Examensfeier des Kurses A 21/24 mit Schulleiterin Annalena Bendel und Kursleiterin Stefanie Baytz.
Glücklich und zufrieden strahlen die frisch examinierten Pflegefachfrauen- und männer aus unserem BiZeP und wir, die Innere Mission Frankfurt, gratuliert und ist stolz auf den Jahrgang, der es nach drei Jahren anspruchsvoller Ausbildung geschafft hat.
Bei der Abschlussfeier mit Praxisanleiter*innen, Familienangehörigen und Freunden standen am 21. März natürlich die Absolvent*innen bei Gottesdienst, Dankesworten und vielen guten Wünschen im Mittelpunkt. Dabei geht ein ganz besonderer Dank an die Dozentinnen und Dozenten, die den Schülerinnen und Schülern fachlich zur Seite standen und sie menschlich gestärkt haben. Und das alles bei schwierigsten Startbedingungen unter Corona. Ein leichter Weg war es nicht, aber einer, der sich gelohnt hat. Denn – so ein O-Ton aus dem Kurs: „Ich habe weiter gemacht, weil mir die Dankbarkeit der Patienten und Angehörigen so viel Freude und Energie zurück gegeben hat und unsere Dozenten immer hinter uns standen“.
Wir wünschen dem Abschlussjahrgang einen guten und gelungenen Start ins Berufsleben.
Ins Haus am Urselbach flattert wieder Post mit Herz. Zwei Mal im Jahr, an Ostern und an Weihnachten, schreiben Ehrenamtliche Briefe und Postkarten an die Bewohnerinnen und Bewohner der Pflegeeinrichtung. Vor etwa drei Jahren hat Stefanie Goebel das Haus am Urselbach bei der Kampagne angemeldet. Jetzt hat der Hessische Rundfunk mit der Sendung „Maintower“ einen wundervollen Beitrag dazu gemacht.
Dank der Einnahmen aus „Schlemmen für den guten Zweck“ und einer Anschlussspende der Albert-und-Barbara-von-Metzler-Stiftung kann der Demenzgarten mit Überdachung des Elisabeth-Maas-Haus umgesetzt werden. Wir danken von Herzen für diese tolle Sache und freuen uns über das Engagement.
Auch wir, die Innere Mission Frankfurt möchte diesen Blog nutzen, um für die rechte Bedrohung zu sensibilisieren. Bei den vielen Kommunal- und Landtagswahlen sowie bei der Europawahl in diesem Jahr ist zu befürchten, dass rassistische und rechtsextreme Parteien weiter an Zustimmung gewinnen und damit gestärkt aus den Wahlen hervorgehen. Mit dem Ausbau der politischen Macht wird Rechtsaußen unsere freiheitlichen, demokratischen Werte weiter bedrohen und massiv einschränken und am Ende womöglich abschaffen. Die Gewaltenteilung, die Unabhängigkeit unserer Gerichte, eine freien Presse, die Meinungs- und Versammlungsfreiheit, das Wahlrecht, dem Recht auf Asyl, dem Schutz von Minderheiten vor Rassismus und Diskriminierung und dem Menschenrecht, anders als andere sein zu können und trotzdem gleichberechtigt – all das steht auf dem Spiel.
Widerstand gegen Rechts muss zur Selbstverständlichkeit werden, muss in unseren Alltageinziehen. Nur so können wir es gemeinschaftlich schaffen, unsere Freiheit und die Würde aller Menschen, die Teil unserer Gesellschaft sind, zu verteidigen. Sprechen Sie mit Ihrer Familie darüber, schneiden Sie das Thema in der Teeküche an. Diskutieren Sie anstehende Wahlen und stellen Sie offen die Frage, was im schlimmsten Fall passieren könnte und wie wir alle unsere freiheitlichen Rechte nutzen können, um das zu verhindern.
Die Kampagne „Noch kannst Du…!“ ist wichtig und fordert uns alle auf, aktiv zu werden. Let’s Go!