Manchmal muss Weihnachten früher sein

Im Howard-Philipps-Haus steht schon der Weihnachtsbaum. Sicher hat es mit dem Gänseessen zu tun, das die Bernd-Reisig-Stiftung  auch in diesem Jahr gesponsert hat und das am 06.12. in der Einrichtung stattfand. Aber vielleicht auch damit, dass ein ehemaliger Bewohner an AIDS erkrankt ist und Mitarbeitende und Bewohner am 01.12. (Welt-AIDS-Tag) in besonderer Weise an ihn denken wollten: auch mit diesem wunderschön geschmückten, hoffnungsgrünen Baum. Für Weihnachten und seine Botschaft ist es nie zu früh.

Internationaler Tag des Ehrenamts

In den Einrichtungen der Inneren Mission Frankfurt engagieren sich rund 175 Menschen ehrenamtlich: in der Hausaufgabenhilfe, im Besuchsdienst, als Vorleser*in, in Leitungsgremien und Ausschüssen, bei besonderen Aktionen, Festen und Ausflügen, als Plätzchenbäckerin oder Geschenkeinwickler, als Hobbybastler oder Zeitschenkerin. Wir freuen uns darüber, dass so viele ihre Gaben und Talente für Andere einbringen und sagen allen nicht nur heute, aber zum Internationalen Tag des Ehrenamts ganz besonders: DANKE!!!

Mitgliederversammlung mit Wahl und Ehrungen

Auf der Mitgliederversammlung der Inneren Mission Frankfurt am 27. November ist der Verwaltungsrat erneut im Amt bestätigt worden. Alle acht Mitglieder des Aufsichtsgremiums hatten sich der Wiederwahl gestellt und bedankten sich für das entgegengebrachte Vertrauen. In der anschließenden Adventsandacht in der Alten Nikolaikirche wurden Christel Wellner und Harald Peuser für ihr dreißigjähriges Jubiläum in der Inneren Mission geehrt. Sie erhielten das Kronenkreuz in Gold als Zeichen des Dankes für ihren engagierten Dienst. Selbstverständlich durfte auch ein persönliches Ständchen zum Festakt aus der Feder von Personalleiter Markus Kneisel nicht fehlen. Der festliche Abend klang bei einem gemeinsamen Essen mit Gelegenheit für Rückblicke, Aktuelles und Zukunftspläne aus.

Nehmen oder Geben?

Heute ist „Black Friday“, der Schnäppchentag im Jahr. Es geht um Konsum, möglichst billigen und möglichst viel – also ums kollektive Geldausgeben. Dem gegenüber steht der „Giving Tuesday“ am 28. November: Er fordert dazu auf, sein Geld sinnvoll auszugeben und für eine gute Sache zu spenden. Zahlreiche Organisationen unterstützen diese Alternative. Denn hat nicht Jesus schon gesagt: „Geben ist seliger denn Nehmen“?

 

Klausurtagung der Altenhilfe in Bad Nauheim

v.l.: Holger Hothum, Ute Krostitz, Markus Förner, Clarissa Graz, Petra Enseroth, Andrea Behrens, Slavica Kobas, Holger Rohrbach, Anna-Lena Bendel

Vom 19. – 22. November waren alle Einrichtungsleitungen der Altenhilfe und Pflege, die Schulleiterin des Bildungszentrum (BiZeP) und der Vorstand auf Klausurtagung in Bad Nauheim. Über das Tagesgeschäft hinaus ging es um strategische Querschnittsthemen, die die gesamte Branche betreffen. Ein Schwerpunkt: das Thema Personal von A wie Ausbildung bis Z wie Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es hat gut getan, sich gemeinsam darum Gedanken zu machen, von der kollegialen Beratung zu profitieren und sich miteinander zu vergewissern und zu stärken. Außerdem ist es auch mal schön, sich jenseits der täglichen Anforderungen vor Ort gemeinsam Zeit zu nehmen.

Weihnachtsbasar am 01.12. im Nellinistift

Die putzigen Nikoläuse und viele weitere kunsthandwerkliche Arbeiten sind das Ergebnis einer kreativen Projektwoche mit Bewohner*innen des Nellinistifts und den Hortkindern des angrenzenden Kinderhauses. Jedes Stück ist ein Unikat und trägt die Handschrift der kleinen und großen Künstler*innen, die mit viel Herzblut an ihren Werken gearbeitet haben. Die entstandenen Kunstwerke eignen sich hervorragend als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum und können deshalb am 1. Dezember von 15 – 18 Uhr auf dem Weihnachtsbasar des Nellinistifts erworben werden. Der Erlös kommt dem Spendenprojekt „Es grünt so grün!“ – ein Begegnungs- und Sinnesgarten für Jung und Alt zugute. Die Einrichtung bittet um vorherige Anmeldung unter dominique.holstein@nellinistift.de.

Erfolgreiches Pilgerjahr 2023

Pfarrer Dr. Jeffrey Myers auf einer seiner vielen Pilgertouren rund um den Lutherweg

Das Pilgerteam der Inneren Mission ist sich einig: die Pilgerangebote in diesem Jahr wurden sowohl von Mitarbeitenden, als auch von weiteren interessierten Menschen sehr gut genutzt. Grund genug, dieses Format auch im kommenden 6. Jahr wieder anzubieten – mit beliebten Klassikern und neuen Touren. Für dieses Jahr gibt es noch – wenige – freie Plätze für die Tour „Lebendiger Friedhof“ am 22.11. und für die Tour „Stairway to Heaven“ am 13.12. für Mitarbeitende und Ehrenamtliche. Eine detaillierte Beschreibung findet man hier. Dort wird dann auch das Pilgerprogramm 2024 vorgestellt (Ende Februar).

Ein Fonds, der Gutes tut

TAMARA, die Beratungsstelle für Prostituierte, ist sehr froh über ihn: Seit vielen Jahren ermöglicht ein von der Neele-Stiftung geförderter Fonds die unbürokratische Entschuldung von Prostituierten. Denn eine hohe Schuldenlast – entstanden z.B. durch gestiegene Kosten des täglichen Lebens – erschweren den Ausstieg aus der Prostitution. Dass dieser Fond nicht versiegt, dafür sorgt die hohe Rückzahlungsmoral der Klientinnen von TAMARA. Und wenn es doch mal knapp wird, ist die Neele-Stiftung immer bereit, finanziell einzuspringen.

Aus dem Leben einer Fundraiserin oder: warum Einzelfallhilfe so wichtig ist…

„Innovative Projekte“ – das ist DAS Schlagwort in der Förderlandschaft. Neue Ideen, möglichst nachhaltig und mit breiter Strahlkraft werden gerne und viel gefördert. Das ist gut und richtig und auch unsere Arbeit profitiert davon. Doch was ist mit den Förderungen, die eher leise daherkommen, mit vergleichsweise schmalem Budget und doch eine so wichtige Unterstützung bedeuten im Leben derjenigen, die darauf angewiesen sind? Da ist das Fahrrad für den 9-Jährigen, dessen Mutter das Geld für den Bus zur Schule fehlt. Der Dusch-WC-Automat, der einer körperlich sehr eingeschränkten Bewohnerin der Jungen Pflege zu mehr Selbstbestimmtheit und Intimsspähre verhilft. Oder die Umzugshilfe für einen ehemaligen Wohnungslosen, damit der Start in der eigenen Wohnung gut gelingt. Es gibt vieles, wofür wir den Stiftungen an unserer Seite sehr dankbar sind – im Großen, wie im Kleinen. Darüber ist zu lesen in unseren Jahresberichten.

Gemeinsam und selbsbestimmt: Die Externe Tagesstruktur von Haus Ysenburg

Seit Mitte März bietet das Haus Ysenburg in den Räumlichkeiten im „Steinernen Haus“ seinen Bewohner*innen eine Externe Tagesstruktur an. Sie gestalten ihren Tag dort weitgehend selbst: Frühstücken, kochen, basteln, spielen, reden und chillen – alles passiert in der Gemeinschaft. Auch bei der Einrichtung und Dekoration der vier Räume war die Tagesstruktur-Gemeinschaft beteiligt und gefordert. Diese aktivierende Form der Tagesgestaltung weckt verloren gegangene Ressourcen und fördert den sozialen Zusammenhalt – ein gelungenes Angebot, von dem alle profitieren.

Ein Jubiläum jagt das nächste: 120 Jahre engagierte Ehrenamtsarbeit in Offenbach

Seit 1903 engagiert sich der „Freundeskreis evangelischer Frauenverein“ für Menschen, die besondere Hilfe und Unterstützung benötigen. In einzigartiger Weise unterstützen die Mitglieder des Freundeskreises die Bewohner*innen des Elisabeth-Maas-Hauses.  So war es nur folgerichtig, dass das Jubiläumsfest am 13. September bei schönem Wetter im Garten der Pflegeeinrichtung mit den Bewohner*innen und Mitarbeitenden sowie geladenen Gästen stattfand. Man erfuhr vieles über die Entstehung, den Werdegang und das Wirken des Freundeskreises; Weggefährt*innen erinnerten sich und auch der Offenbacher Oberbürgermeister fand wertschätzende Worte für diese so wichtige ehrenamtliche Arbeit.

Klimaneutral unterwegs

Sozialarbeiter Martin Weiß holt das Wunschgefährt in passendem outfit ab 😉

Das Howard-Philipps-Haus benötigt immer mal wieder einen fahrbaren Untersatz, um die Bewohner bei Umzügen zu unterstützen und größere Besorgungen im Baumarkt oder von IKEA zu transportieren. Aufgrund der Parksituation rund um die Einrichtung sowie dem Bestreben der Mitarbeitenden, derlei Aktivitäten möglichst klimaneutral zu erledigen, hat die Geschäftsführung der Stiftung Waldmühle diesem Anliegen gerne entsprochen und ein Dienst-Lastenfahrrad angeschafft.

Übrigens: Diese Form der Fortbewegung wird allen Mitarbeitenden der Inneren Mission im Rahmen eines finanziell attraktiven Leasingvertrages ermöglicht, die lieber mit dem Rad anstatt mit dem Auto oder öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind!

 

175 Jahre Diakonie – 175 Jahre Innere Mission

In diesem Jahr begeht die Diakonie Deutschland ihr 175-jähriges Jubiläum – wir gratulieren! Und es wirft seine Schatten voraus auf ein weiteres Jubiläum, das eng mit diesem verknüpft ist: in 2025 wird die Innere Mission Frankfurt ebenfalls 175 Jahre alt. Der Theologe und Sozialpädagoge Johann Hinrich Wichern, Gründungsvater der modernen Diakonie, hielt am 22. September 1848 auf dem ersten Evagelischen Kirchentag in Wittenberg eine aufrüttelnden Rede, die zur Gründung des „Centralausschusses für die Innere Mission der deutschen evangelischen Kirche“ führte. In der Folgezeit entstanden in allen Kirchenregionen „Vereine für Innere Mission“ – und 1850 auch in Frankfurt am Main.

Sommerfest der Stiftung Waldmühle

Das Programm begeistert
Band „The Groe’s“
Es ist angerichtet!

Das Sommerfest der Stiftung Waldmühle am 23. September ließ zwar sommerliche Temperaturen weitgehend vermissen, doch die Stimmung war dennoch gut und die ca. 150 Besucher*innen bester Laune. Dafür sorgten die Band „The Groe’s“ und das reichhaltige Buffett. Die Führungen durch das Haus Burgwald wurden gut genutzt und die Mitarbeitenden informierten über die Arbeit der Stiftung. Fazit der Geschäftsführerin Kerstin Weinhold: gelungen!

Clausura (= Verschluss)

Ursprünglich war damit ein abgeschlossener Teil eines Klosters gemeint. Für die Klausurtagung des Verwaltungsrates der Inneren Mission Frankfurt, die vom 29. – 30. September stattfand, tat es ein Hotel in Kronberg. In dieser fokussierten Zeitspanne wurden dort die Weichen für die Zukunft der Inneren Mission für die nächsten 5 Jahre gestellt – und natürlich war auch das 175-jährige Jubiläum in zwei Jahren dabei Thema. Trotz des straffen strategischen Programms blieb auch noch Zeit für Austausch und Beratung jenseits der Tagesordnung.

von unten links.: Christel Wellner (stellv. Vorsitzende), Harald Peuser, Paul Wintzer, Clarissa Graz (theol. Vorständin), Dr. Thomas Lask, Holger Hothum (kaufm. Vorstand), Wilfried Knapp (Vorsitzender), Gerald Groß, Carl-Philip A. Graf zu Solms-Wildenfels, Joachim Menge