Demokratie verteidigen – weiter geht’s!

Die Würde des Menschen ist unantastbar – das ist die Grundlage unseres politischen und gesellschaftlichen Handelns. Dieses gesellschaftliche Fundament wird von menschen- und demokratiefeindlichen Parteien und Gruppierungen angegriffen.

Seit Tagen demonstrieren im ganzen Land Hunderttausende für unsere Demokratie und für Menschenrechte. Für Demokratinnen und Demokraten ist klar: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich. Alle Menschen sollen frei und selbstbestimmt leben können.

Wir wissen, dass es wichtig ist, gemeinsam ein Zeichen zu setzen – für unsere liberale, gerechte, offene und soziale Gesellschaft. Wir halten zusammen und verteidigen unsere Werte.

Die Innere Mission Frankfurt schließt sich auch diesem Bündnis an. Denn: Es ist an der Zeit, Präsenz zu zeigen, aufzustehen, rauszugehen.

Auf ein gutes Neues!

Schön war`s beim diesjährigen Neujahrsempfang für die Mitarbeitenden der Stiftung Waldmühle. Die Geschäftsführerin der Stiftung, Kerstin Weinhold, und die beiden Vorstände der Inneren Mission, Clarissa Graz und Holger Hothum, bedankten sich für das Engagement in dem herausfordernden Arbeitsfeld der Sucht- und Wohnungslosen-hilfe.

Sehr erfreulich sei, dass sich die Einrichtungen zunehmend von den in der Corona-Pandemie entstandenen wirtschaftlichen Engpässen erholten. Die verschiedenen Angebote genießen einen guten Ruf in der Szene, helfen sie doch vielen Menschen wieder auf die Beine. Besondere Freude galt auch den neue Kolleginnen und Kollegen, die beim Neujahrempfang herzlich begrüßt wurden. Außerdem bot der Neujahrsempfang die Möglichkeit, langjährige Mitarbeitende zu würdigen und ehren.

Die gemeinsame Zeit und der kollegiale Austausch, auch über die verschiedenen Standorte und Einrichtungen hinweg, tut gut und fördert das Wir-Gefühl. Denn: Die Sucht- und Wohungslosenhilfe braucht ein starkes Sorgenetz. Die Stiftung Waldmühle bietet das: für Menschen, die Hilfe suchen und für Menschen, die in diesem Bereich arbeiten.

Der Neujahrsempfang bot die Möglichkeit, neue Kolleginnen und Kollegen zu begrüßen und langjährige Mitarbeitende zu ehren und zu würdigen.

Alles neu und viel Platz

Einige Kinder sangen zur Eröffnung gemeinsam mit ihren Erzieherinnen und Erziehern das Lied „Mein Haus“. Die beiden Kita-Leiterinnen Isabell Marchevka und Dominique Fiala sowie der Geschäftsführer des Hufeland-Hauses, Markus Förner (von links), freuen sich über die Eröffnung der Kita. Die theologische Vorständin Clarissa Graz hielt eine der Eröffnungsreden.

Am Freitag war es endlich soweit: Die Kita im Hufeland-Haus wurde mit einem rauschenden Fest eröffnet. Nach knapp vier Jahren in Containern freuten sich die Kinder und deren Eltern, die Erzieherinnen und Erzieher und alle Beteiligten, dass der Neubau endlich fertig gestellt wurde und die hellen und großzügigen Räume zum Einzug bereit waren. Die insgesamt drei Gruppen für Kinder von 1-6 Jahren sind auf etwa 500qm Fläche untergebracht und haben ein kleines aber feines Außengelände. Die inklusiven Spielgeräte dort wurde durch eine Förderung der Anna Luise Hildebrand – Stiftung möglich gemacht. Ebenfalls im Haus untergebracht sind 39 Wohnungen des Betreuten Wohnens des Hufenland-Hauses. Jung und alt hoffen nun auf offene Türen, viel Begegnung und Austausch.

Einst stand auf dem Gelände des heutigen Neubaus das Mutter-Kind-Haus des Hufenland-Hauses. Schon damals, in den 1960er Jahren war klar, dass die berufstätigen Mütter, alles Pflegekräfte des Hufeland-Haus, Betreuung für ihren Kinder brauchen. Man legte kurzerhand zwei Wohnungen der vielen kleinen Appartements des Mutter-Kind-Hauses zusammen und eröffnete die erste Betriebs-Kita. Pionierarbeit! 1970 folgte ein Anbau und damit eine größere Fläche für den Kindergarten. Außerdem kaufte die Innere Mission Frankfurt zwei von drei Neubauten auf der Wilhelmshöher Straße und eröffnete erstmalig den Bereich des Betreuten Wohnens.

Auch die Frankfurter Neue Presse berichtet über die Kita-Neueröffnung.

Demokratie verteidigen!

Auch wir, die Innere Mission Frankfurt, schließt sich dem breiten zivil-gesellschaftlichen Bündnis an und ruft dazu auf, am kommenden Samstag gegen die AfD und gegen einen Rechtsruck in Deutschland auf die Straße zu gehen. Wir stehen für demokratische Werte und für Vielfalt in unserer Gesellschaft und in unseren Einrichtungen, die es zu verteidigen gilt.

Kundgebung und Demo finden am Samstag, 20. Januar um 13 Uhr auf dem Frankfurter Römerberg statt.

You say goodbye – I say hello!

Monika Hoffmann (rechts) übergibt an Angela Wolf, die ab sofort den Aufgabenbereich Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit übernimmt.

Staffelübergabe in der Geschäftsstelle der Inneren Mission: Angela Wolf übernimmt den Aufgabenbereich von Monika Hoffmann, die zum 1. Februar ihren verdienten Ruhestand antritt. Zuletzt war Frau Wolf als Redakteurin bei der Evangelischen Sonntagszeitung tätig und schreibt als freie Journalistin regelmäßig für das Evangelische Frankfurt und Offenbach.

Monika Hoffmann freut sich jetzt auf ihre freie Zeit, die sie mit Theaterspiel und Sambamusik genießen möchte. Wir danken ihr für ihren wertvollen Einsatz und ihre Kreativität, die den Bereich des Fundraising und der Öffentlichkeitsarbeit herausragend weiterentwickelt haben. 

Jahreslosung 2024:

Dies ist die Jahreslosung für 2024 und ein wunderbares Motto für uns alle!

In der Inneren Mission arbeiten Menschen aus über 50 Nationen. Sie alle sind ganz praktisch Botschafterinnen und Botschafter der Nächstenliebe. Wir wünschen allen von Herzen auch persönlich Gottes Segen und viel Liebe an jedem Tag des neuen Jahres!

„Let all your things be done with charity.“

„Que tout ce que vous faites soit fait avec amour.“

 ¡Haz todo lo que hagas con amor“

„Fate ogni cosa con amore.“

„Wszystko niech siȩ dzieje u was w miłości.“

„omnia vestra in caritate fiant.“

„πάντα μν ν γάπ γινέσθω.“

Aus dem Leben einer Fundraisierin oder: wozu braucht ein ambulanter Pflegedienst ein Lastenrad?

Holger Rohrbach, Betriebsleiter KONTAKT (li) und Mitarbeiter René Tuchtenhagen

Holger Rohrbach und René Tuchtenhagen sind glücklich über das funkelnagelneue Lastenrad. Es reiht sich ein in die schon recht beachtliche Flotte des ambulanten Pflegedienstes KONTAKT, der in seinen Tätigkeitsbezirken mit dem Fahrrad einfach viel schneller unterwegs ist und auch kein lästiges Parkplatzproblem kennt – die gewonnene Zeit widmen die Mitarbeiternden von KONTAKT lieber ihren Kund*innen. Und weil deren Pflege und Betreuung auch Besorgungen und Einkäufe beinhaltet, brauchte es jetzt ein Lastenrad. Dank an die Neele-Stiftung, die diese praktische und umweltfreundliche Anschaffung finanziert hat!

Endlich wieder feiern können!

In freudiger Erwartung auf das gute Essen … 😉

In festlichem Pink erstrahlte der Kaisersaal am vergangenen Freitag anlässlich der Weihnachtsfeier für die Mitarbeitenden. Während  der Corona-Zeit konnte nicht oder nur reduziert gefeiert werden und deshalb gaben die Pflegeeinrichtungen Schloss Meerholz diesmal alles, um ihren Mitarbeitenden und Gästen eine schöne Feier zu bescheren: Die Küche tischte eine Vielzahl leckerer Speisen auf und nach dem Essen wurde noch ordentlich zur Musik des DJ das Tanzbein geschwungen! Im vorangegangenen Gottesdienst in der Schlosskirche gedachte man mit Fürbitten auch an die Leidtragenden von Krieg und Vertreibung.

 

Mitarbeitende von Schloss Meerholz mit Geschäftsführerin Andrea Behrens (3.v.links), Pfarrerin Erhardt und Vorständin Clarissa Graz (sitzend).

Der Wünschebaum lässt keine Wünsche offen

Der Wünschebaum im Foyer des Hufeland-Hauses

So sah er aus, der Wünschebaum im Hufeland-Haus… jetzt flackern nur noch die Kerzen am minimalistischen Korpus, denn: Alle Wünsche wurden erfüllt! Auf den bunten, nummerierten Zetteln waren Wünsche der Bewohner*innen des Hauses notiert und Besucher*innen und Angehörige konnten sich einen Wunsch pflücken und erfüllen. Die Wünschepalette reichte von Duschgel über Musik-CDs bis hin zum Eintracht-Schal. Die besorgten Geschenke wurden alle im Hufeland-Haus abgegeben, werden dort in einer konzertierten Aktion verpackt und landen pünktlich am Heiligen Abend bei den betreffenden Bewohner*innen. Eine liebevolle und schöne Aktion – herzlichen Dank an alle Wünscheerfüller*innen ♥♥♥ !

Der Frankfurter Weihnachtsmarkt von oben!

Einen einmaligen Blick auf den Weihnachtsmarkt hat man vom Altan der Alten Nikolaikirche auf dem Römerberg. Im Rahmen unseres kostenfreien Pilgerprogramms gibt es HEUTE noch Restplätze für die Tour „Stairway to Heaven“, um sich diese Perspektive nicht entgehen zu lassen: Seien Sie schnell und melden Sie sich an unter pilgern@innere-mission-ffm.de – um 16 Uhr geht’s los!!

Adventsbasar im Nellinistift – ein voller Erfolg!

Es gab so viel zu bestaunen beim Adventsbasar im Nellinistift am 1. Dezember! Sterne, Kerzen, Engel, Gebäck und vieles mehr fanden ihre Bewunder*innen und wurden gerne gekauft. Der Erlös kommt dem gemeinsamen Gartenprojekt „Es grünt so grün!“ vom Nellinistift und Kinderhaus zugute: Ein Sinnesgarten für Jung und Alt soll es werden, mit vielen Möglichkeiten für Begegnung und gemeinsame Aktivitäten. Erste Installationen konnten schon auf den Weg gebracht werden – nun kann es auch durch den Erlöses aus dem Verkauf weitergehen!

Aktion „Weihnachtspäckchen-Konvoi“

Vollgepackt bis zum Dach mit Geschenken, wartet der Wagen auf seine Abfahrt zur nächsten Sammelstelle. Dort wird alles verladen und der Weihnachtspäckchen-Konvoi von „Kindern helfen Kindern“ macht sich mit seiner bunten Fracht auf zu Kindern, die in den ärmeren Regionen von Osteuropa leben. Auch sie sollen sich an Weihnachten über ein kleines Geschenk freuen können und strahlende Augen bekommen. Diese Idee fand das Kinderhaus schon letztes Jahr super und so war es keine Frage, auch dieses Jahr wieder mitzumachen: Die Kinder und ihre Eltern spendeten Spielzeug, warme Kleidung und Hygieneartikelein und verpackten sie liebevoll. Eine tolle Weihnachtsaktion – herzlichen Dank an alle Beteiligten!

Manchmal muss Weihnachten früher sein

Im Howard-Philipps-Haus steht schon der Weihnachtsbaum. Sicher hat es mit dem Gänseessen zu tun, das die Bernd-Reisig-Stiftung auch in diesem Jahr gesponsert hat und das am 06.12. stattfand. Aber vielleicht auch damit, dass ein ehemaliger Bewohner an AIDS erkrankt ist und Mitarbeitende und Bewohner am 01.12. (Welt-AIDS-Tag) in besonderer Weise an ihn denken wollten: auch mit diesem wunderschön geschmückten, hoffnungsgrünen Baum. Für Weihnachten und seine Botschaft ist es nie zu früh.

Internationaler Tag des Ehrenamts

In den Einrichtungen der Inneren Mission Frankfurt engagieren sich rund 175 Menschen ehrenamtlich: in der Hausaufgabenhilfe, im Besuchsdienst, als Vorleser*in, in Leitungsgremien und Ausschüssen, bei besonderen Aktionen, Festen und Ausflügen, als Plätzchenbäckerin oder Geschenkeinwickler, als Hobbybastler oder Zeitschenkerin. Wir freuen uns darüber, dass so viele ihre Gaben und Talente für Andere einbringen und sagen allen nicht nur heute, aber zum Internationalen Tag des Ehrenamts ganz besonders: DANKE!!!