
„Seht, ich habe es doch gesagt, wir sollen die Menschen froh machen!“ – Dieses ermutigende Wort von Elisabeth von Thüringen eröffnete den gemeinsamen Pilgertag „Brot und Rosen“. Sie war eine Königstochter, doch ihr Herz gehörte den Armen. Aus ihrem Glauben heraus versuchte sie, ganz konkret Gottes- und Nächstenliebe zu leben. Davon erzählt auch das Rosenwunder. Eines Tages ging Elisabeth mit einem Korb, den sie mit einem Tuch überdeckte, gefüllt mit Lebensmitteln, von der Burg hinunter ins Dorf. Ihr Gatte Ludwig, der es nicht gerne sah, dass Elisabeth persönlich zu armen und verkommenen Leuten ging, fragte sie daraufhin kritisch nach dem Inhalt des Korbes. „Rosen, mein Herr“, antwortete sie. „Es sind Rosen.“ Misstrauisch sah Ludwig in den Korb und fand statt der Brote unter dem Tuch tatsächlich duftende Rosen. Von diesem Tag an ließ Landgraf Ludwig seine Frau schalten und walten, wie ihr liebendes Herz es ihr eingab. Und die Menschen bekamen Brot – und Rosen…

Mehr zu unseren Pilgertouren finden Sie hier. In der nächsten Tour am 30. April geht es um die Geschichte der Inneren Mission in der Frankfurter Altstadt.