Ein Zaubertisch macht’s möglich

Das Elisabeth-Maas-Haus hat eine Tovertafel dank Fördergeldern der Ria Messer-Stiftung und des Freundeskreises Evangelischer Frauenverein Offenbach für seine Bewohner anschaffen können. Tovertafel ist niederländisch und heißt übersetzt: Zaubertisch. Und das kann die innovative Spielekonsole tatsächlich: Sie „zaubert“ Spiele und kleine Aufgaben auf den Tisch, mit denen die Bewohner agieren und somit das Geschehen auf dem Tisch beeinflussen können. Das erreicht insbesondere demenziell erkrankte Bewohner*innen, aktiviert sie oder beruhigt sie auch in stressbelasteten Pflegesituationen.

Flüchtlingshilfe im Schloss

Vor Ostern kamen sie aus Übergangseinrichtungen mit dem Bus im Schloss Meerholz an: Fünf Ukrainerinnen mit ihren Kindern. Die Pflegeeinrichtungen haben dafür Räumlichkeiten hergerichtet, die sie selbst aktuell nicht nutzen, und an die Stadt Gelnhausen vermietet. Jede Kleinfamilie hat ihr eigenes Zimmer; gekocht wird in der großen Gemeinschaftsküche. Bei schönem Wetter genießen die Neuankömmlinge die Weitläufigkeit und Ruhe des Schlosses. Betreut werden sie von Sozialarbeiter*innen der Stadt Gelnhausen. Es ist noch Platz im Schloss für weitere Mütter mit ihren Kindern – sie werden sicher bald kommen.

Pilgern, läuft!!

Ach, wir freuen uns!!! Darüber, dass die Pilgerangebote der Inneren Mission sich so großer Beliebtheit erfreuen und insbesondere bei unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Gerade erst gestartet, sind manche Touren schon (fast) ausgebucht, wie „Mit Alpakas unterwegs“ und „Lebendiger Friedhof“. Für letztere gibt es schon einen Zusatztermin am 5. Juni! Und wer sich noch unsicher ist: Pilgern tut echt gut, macht Freude und wirkt entschleunigend. Und das ist doch eine kleine Auszeit, die wir alle mal brauchen. 

Pionier*innen der Generalistik

Geschafft – großer Jubel bei den Absolvent*innen!

Mittwochabend wurden im BiZeP 15 Absolvent*innen des ersten Kurses der Generalistischen Ausbildung zur Pflegefachkraft würdig ins Berufsleben verabschiedet. „Sie sind ein ganz besonderer Jahrgang“, betonte Pfarrerin Clarissa Graz in ihrer Andacht zur Feierstunde, denn der Start der neuen Ausbildung unter Corona war für alle Beteiligten eine große Herausforderung. Und sie wurde von Ausbilder*innen und Schüler*innen gleichermaßen gemeistert in den vergangenen drei Kursjahren.

Wir gratulieren den Absolvent*innen herzlich zum erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung und wünschen alles Gute für ihren weiteren beruflichen Lebensweg!

Jesus sah den ganzen Menschen

„Die Zöllner und Huren kommen eher ins Reich Gottes als ihr.“ (Mt 21,31).

Dieser provokante Ausspruch stammt von Jesus. Er machte damit deutlich, dass er den Menschen in seiner Gesamtheit und nicht aufgrund seiner Stellung in der Gesellschaft ansieht. So gehen auch die Mitarbeiterinnen von TAMARA, der Beratungsstelle für Prostituierte, mit ihren Klientinnen um. Sie kümmern sich seit mehr als drei Jahrzehnten um Frauen, die im Sexgewerbe arbeiten – egal, ob sie aussteigen möchten oder nicht. Jede bekommt bei TAMARA die Unterstützung, die sie braucht. Ohne jegliche Bewertung, ohne moralischen Zeigefinger. Das schafft Vertrauen und eine Verbindung auf Augenhöhe – es schafft tragfähige Beziehungen. Eine der Voraussetzunge für jede Form von Hilfe, die ankommen soll.

Frauen machen Karriere

Anlässlich des heutigen Internationalen Frauentages lohnt sich mal ein Blick auf und in die eigene Instituiton: In der Inneren Mission gab es stets einen großen Anteil an Frauen in Führungspositionen. Und dieser Trend ist in den vergangenen Jahren weiter gestiegen, sodass mittlerweile mehr als die Hälfte aller leitenden Positionen im Unternehmen von Frauen besetzt sind. Innere Mission – Mission Female. Und das Motto des diesjährigen Frauentages könnte auch passender nicht sein: „Wer Fachkräfte sucht, kann auf Frauen nicht verzichten!“.

Pilgern 2023

Die Pilgerangebote der Inneren Mission für ihre Mitarbeitenden und weitere Interessierte gibt es seit 2019. Sie sind für alle Teilnehmenden in der Regel kostenfrei und Mitarbeitende bekommen zusätzlich Dienstbefreiung. Hier geht’s zum neuen Programm unter dem Motto

„You’ll never walk alone!“

Mitarbeitende der Inneren Mission auf einer Pilgertour am südlichen Mainufer 2019

Der Sucht davonradeln

Ein Fahrrad auf dem Prüfstand…

Man hört selten Erfolgsgeschichten, wenn es um die Überwindung von multiplen Lebensproblemen von Menschen geht. Häufig enden sie mit dem Verlust der Wohnung und allem, was mal ein geregeltes Leben war. Doch eine davon hat sich im Howard-Philipps-Haus zugetragen, der kleinen aber feinen Einrichtung der Wohnungslosenhilfe der Inneren Mission, Stiftung Waldmühle. Hier ist sie, aufgeschrieben von einem Sozialarbeiter der Einrichtung:

Herr Z. lebte, bevor er in das Howard-Philipps-Haus einzog, monatelang in den Wäldern zwischen Offenbach und Neu-Isenburg in einem Zelt. Die Notunterkünfte im Stadtgebiet waren ihm zu wild, hektisch und aggressiv. Aus der Armee war er eine solche „Disziplinlosigkeit“ nicht gewohnt. Der Wald schien ihm der geeignetste Ort, um ohne Ärger durch den Tag zu kommen und sich mit Blick auf die Covid Pandemie zu isolieren. Der Preis dafür: den ganzen Tag Nässe und eine alles durchdringende Kälte. In der Welt der Wohnungslosen hat Herr Z. mit dem Trinken begonnen.

„Der Sucht davonradeln“ weiterlesen

Thema: Mitarbeiterwohnungen

Gestern brachte die Hessenschau einen Beitrag zum Thema „Schaffung und Finanzierung von Mitarbeiterwohnungen“, in dem auch das Hufeland-Haus als Best-Practice Beispiel gemeinsam mit unseren Vorständen vertreten war. Sie machten deutlich, wie wichtig die Bereitstellung von Wohnraum für ihre Mitarbeitenden ist und was die Innere Mission Frankfurt dafür schon tut. Sendung verpasst? Hier (14’30“) kann man sich den Beitrag anschauen.

Gute Pflege – besser leben!

So lautet das Motto der brandneuen, soeben online geschalteten Homepage unseres ambulanten Pflegedienstes KONTAKT – Freie Alten- und Krankenpflege Frankfurt gGmbH. Seit über 40 Jahren schon unterstützt KONTAKT Menschen in den innerstädtischen Stadtteilen und bis nach Bergen-Enkheim darin, so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden bleiben zu können. KONTAKT hat viel zu bieten, sogar ein eigenes Magazin – schauen Sie einfach mal vorbei.

„Die kleinste Tat der Freundlichkeit ist mehr wert als die großartigste Absicht.“

Dieses Zitat von Oscar Wild findet sich auf dem neuesten Newsletter der Ehrenamtspost. Und er trifft so einhundert Prozent auf das zu, was die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen in unseren Einrichtungen leisten: Zeit und Aufmerksamkeit den von uns betreuten Menschen schenken. Ob eine Vorlesestunde, ein Spieleabend, ein Spaziergang, tatkräftige Unterstützung bei Festen und Feiern – all das und noch vieles mehr ist so wertvoll für unsere tagtägliche Arbeit. Vielen herzlichen Dank!

Maßgeschneidert für die Pflege – das neue Tarifwerk DV.DAH

Es ist zwar schon ein dreiviertel Jahr alt, das neue Tarifwerk für die Pflege, aber man kann nicht oft genug und überall davon berichten. Nach langen Verhandlungen mit ver.di trat es am 1. April 2022 in den meisten unserer Einrichtungen in Kraft. Jetzt kam im Januar auch das Elisabeth-Maas-Haus in Offenbach dazu und nun können auch dort die insgesamt 77 Mitarbeitenden von den attraktiven Vorteilen des neuen Tarifs profitieren. Die wichtigsten Eckpunkte: Mehr Geld, kürzere Arbeitszeiten, mehr planbare Freizeit und attraktive Vergütung von Extra-Diensten. Wer Genaueres wissen will, findet hier noch mehr Informationen: 220120_Medieninfo_DVDAH_Tarifabschluss für die Diakonische Altenhilfe in Hessen erzielt.

Gute Jobs für gute Pflege

So lautet das Motto der brandneuen Webseite unseres Projektes „Migration als Baustein zur Fachkraftsicherung“. Hier können sich ausländische Fachkräfte im In- und Ausland und deren soziales Umfeld über das Projekt und seine Unterstützungsangebote informieren. In diesem Projekt, das die Innere Mission federführend leitet, kooperieren verschiedene diakonische Träger von Pflegeeinrichtungen mit dem gemeinsamen Ziel, ausländische Fachkräfte für Ihre Einrichtungen zu gewinnen. Es ist zwei Jahre lang finanziert durch die Diakonie Hessen.

Zuwendung auf vier Pfoten

Hund Scotty im Arm eines bettlägerigen Bewohners

Es ist immer wieder schön zu sehen, welche Freude und Benefit die Bewohner*innen unserer Pflegeeinrichtungen haben, wenn Tiere im Rahmen einer tiergestützten Therapie zu Besuch kommen. Gerade dementiell erkrankte Menschen profitieren sehr davon. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass die Therapiebegleithunde „Scotty“ und „Murmel“ dank einer Förderung der Ria Messer Stiftung ein Jahr lang in das Hufeland-Haus kommen und den Bewohner*innen dort Aufmerksamkeit und Zuwendung schenken können!