Vorschau ins Jubeljahr – die neuen Pilgertouren sind online

In 2025 feiert die Innere Mission Frankfurt ihren 175. Geburtstag. Auf das Jubiläumsjahr freuen wir uns sehr. Auch im Rahmen unserer Pilgerangebote wollen wir das Jubiläum „begehen“. Jeden Monat gibt es eine Tour: mal auf den Spuren der Vergangenheit, mal mittendrin an Orten unseres Handelns heute, mal einfach so unterwegs zum Entspannen, Verweilen und Kraftschöpfen.

Das Programm findet sich hier.

Wer gleich zu Beginn dabei sein will, ist herzlich zum Neujahrspilgern eingeladen. Der Neujahrsspaziergang startet am 1. Januar um 11.00 Uhr in der Kapelle des Hufeland-Hauses und führt über die Wichernstraße hinauf zum Lohrberg mit Aussicht und Einkehr. Anmeldung ist möglich unter pilgern@innere-mission-ffm.de.

Türchen auf im Hufeland-Haus

Das Hufeland-Haus beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am Lebendigen Adventskalender.  Das Seckbacher Adventstürchen öffnet sich im Rahmen des traditionellen Adventsmarkts am Samstag, 7. Dezember.

Vor dem Haupteingang wird für das leibliche Wohl gesorgt. In der Kapelle und im Foyer gibt es kleine Stände mit handgefertigten Produkten und Angeboten, unter anderem aus der Holzwerkstatt.



Alles von Hand gemacht

Nach einem fröhlichen musikalischen Auftakt der Kinder tummelten sich alt und jung beim gemeinsamen Adventsbasar von Nellinistift und Kinderhaus. Ob Fröbelsterne, Engelchen, Lavendelkissen, Sorgenpüppchen, Vogelhäuschen oder traditioneller Weihnachtsschmuck – alles ist im Vorfeld liebevoll gebastelt worden. Wie schön, dass auf diese Weise handwerkliches Geschick und geduldige Fingerfertigkeit von einer Generation an die nächste und übernächste weitergegeben wird.

Wer noch nachträglich eine paar weihnachtliche Schmuckstücke für den guten Zweck erwerben möchte, kann sich im Kinderhaus melden.

„Von guten Mächten wunderbar geborgen“ – Verstorbenengedenken am Ewigkeitssonntag

Sterben gehört zum Leben – auch in unseren Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen. Menschen verbringen hier ihren Lebensabend. Und wenn sie gestorben sind, dann nehmen wir Abschied und sagen Adieu. Angehörigen, Bewohnerinnen und Bewohnern und auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das wichtig.

Zum Gedenken an alle, die im Laufe des zurück liegenden Kirchenjahres von uns gegangen sind, feiern unsere Seelsorgerinnen und Seelsorger am Ewigkeitssonntag Gottesdienste in unseren Einrichtungen: zum Erinnern, zum Danke sagen und um sich gegenseitig zu trösten und zu stärken. Es werden alle Namen verlesen und Kerzen angezündet in der Hoffnung darauf, dass im Leben und im Sterben niemand verloren geht und Gottes Licht in Ewigkeit leuchtet.

„Kinder helfen Kindern“

Für die Kinder und ihre Familien aus unserem Kinderhaus ist es inzwischen schon gute Tradition: immer im November beteiligen sie sich an der Aktion „Kinder helfen Kindern“. Die liebevoll gepackten Pakete gehen mit dem Weihnachtspäckenkonvoi nach Bulgarien, Rumänien und in die Ukraine, um dort Kindern eine Freude zu machen, denen es nicht so gut geht.

„Leuchten und Teilen“ – Sankt Martin für Groß und Klein

Es war ein besonderer Abend: das gemeinsame Sankt Martinsfest von der KiTa-Hufeland und dem Betreuten Wohnen. Pünktlich zur Dämmerung startete der stimmungsvolle Laternenumzug, zu dem die vertrauten Martinslieder gesungen wurden. Generationenübergreifend haben alle gespürt: Teilen macht das Leben reich und wenn wir gemeinsam funkeln, wird es heller in der Welt.

Nach dem Umzug gab`s im Außenbereich vor der Kita heißen Glühwein für die Großen und duftenden Kinderpunsch für die Kleinen. Bei Würstchen, Brezeln und frischen Waffeln freuten sich alle an dem schönen Miteinander und der festlichen Atmosphäre. Es war ein Sankt Martin voller Wärme und Licht und einem Gemeinschaftsgefühl, das noch lange nachwirken wird.

Stolpersteine gegen das Vergessen

„Auf dem Stolperstein bekommt das Opfer seinen Namen wieder“, sagt der Künstler und Erfinder der Stolpersteine, Gunter Demnig. Im Rahmen unseres Pilgerangebots machte sich unter der Leitung von Pfarrer Dr. Jeffrey Myers am 8. November eine Gruppe auf den Weg des Gedenkens durch das Holzhausenviertel. Der Rundgang begann am Nellinistift mit Wissenswertem über das Altenheim, das Diakonissenhaus und seine Kirche. An mehreren Orten im Holzhausenviertel hielt die Gruppe inne, um am jeweiligen Stolperstein eine kurze Biografie zu hören und eine Kerze zum Gedenken anzuzünden.

Lobby für die Suchthilfe

von rechts nach links: Einrichtungsleiter Uwe Schuchmann, MdL Oliver Ulloth, Geschäftsführerin Kerstin Weinhold und Einrichtungsleiterin Katharina Mack in der Übergangseinrichtung Mühlheim

Menschen mit einer Suchterkrankung brauchen eine starke Lobby, davon ist die Geschäftsführerin der Stiftung Waldmühle, Kerstin Weinhold, überzeugt. Dafür ist es wichtig, immer wieder mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Politik ins Gespräch zu gehen und Einblicke zu geben in die tägliche Arbeit vor Ort. Über den Besuch von MdL Oliver Ulloth (SPD), Mitglied im Gesundheits- und Familienpolitischen Ausschuss des Hessischen Landtages, haben sich die Kolleginnen und Kollegen in unserer Übergangseinrichtung in Mühlheim sehr gefreut. Er war sehr interessiert an der Arbeit der Suchthilfe, stellte viele Fragen bezüglich der Veränderungen der Klientel in den letzten Jahren und ließ sich direkt aus der Praxis über die Herausforderungen rund um die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes informieren.

Auch die gesellschaftliche Stigmatisierung von Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen war ein großes Thema beim Besuch. Nach dem wertschätzenden Gespräch bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen (der in der Übergangseinrichtung in Mühlheim immer mit Liebe gebacken ist!) war noch Zeit für eine Hausführung.

Mach Dich Stark Für Pflege – Online-Petition gestartet

Im Vorfeld der – absehbar vorgezogenen – Bundestagswahl 2025 richtet der Verband diakonischer Dienstgeber in Deutschland (VdDD) einen dringenden Appell an alle demokratischen Parteien, eine umfassende Pflegereform anzugehen. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung wird der Pflegebedarf in den nächsten Jahrzehnten massiv steigen. Eine starke Pflege muss nachhaltig abgesichert werden und für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen finanzierbar sein. Der VdDD unterstützt hierbei nachdrücklich die pflegepolitischen Forderungen einer breiten gesellschaftlichen Initiative.

Zu den Initiatorinnen und Initiatoren der Petition „Mach Dich Stark Für Pflege!“ gehören u.a. die Diakonie Deutschland, der Deutsche Evangelische Verband für Altenarbeit und Pflege e.V. (DEVAP), der Deutsche Evangelische Krankenhausverband e. V. (DEKV), der VdDD sowie der AWO Bundesverband, die Paritäter, der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di.

Die gemeinsame Petition zur Pflegepolitik kann hier direkt gezeichnet werden.

Gemeinsamer Adventsbasar von Nellinistift und Kinderhaus

Auch in diesem Jahr laden das Nellinistift und das Kinderhaus wieder zum gemeinsamen Adventsbasar an. Er findet statt am Freitag, 29. November, ab 15.00 Uhr im Nellinistift und wird von den Hortkindern musikalisch eröffnet. Es gibt wieder wunderschöne Bastelarbeiten, die sich hervorragend als Geschenke eignen. Und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt!

Fit durch Herbst und Winter

Sport und Bewegung sind wichtige Bausteine für die Therapie in Haus Burgwald. Sporttherapeut Wolfgang Böhringer ist dankbar für die guten Möglichkeiten vor Ort. Im April dieses Jahres bekam er das Angebot eines nahegelegenen Fitness-Studios, einen Mallia-Gerätezirkel zu übernehmen. Der Inhaber des Fitness-Studios AKUF-GYM in Darmstadt-Eberstadt, Alexander Simon, erneuerte seinen Gerätepark und überließ Haus Burgwald die acht hochwertigen intakten Geräte als Spende. Zwei der drei Fitnessräume konnten somit komplett neu ausgestattet werden. Sie erfreuen sich hoher Beliebtheit und werden intensiv genutzt. Gerade in der dunklen Jahreszeit ein Gewinn für alle zum Trainieren und Auspowern.

Fachtag: Was heißt Altern in Würde

Die Anmeldung zum diesjährigen Fachtag zum Thema „Altern in Würde – Würde als Prisma komplexer Versorgungsbedarfe und Versorgungslücken“ ist online hier möglich. Die Tagung findet am 6. November in den Konferenzräumen des Jugend- und Sozialamtes der Stadt Frankfurt statt. Mit von der Partie als Experte und Diskutant auf dem Podium ist unser Geschäftsführer des Hufeland-Hauses, Markus Förner.

„Es begab sich aber zu der Zeit“

Mit einer angemessenen Vorlaufzeit starten im Hufeland-Haus schon jetzt die Proben für das Krippenspiel an Heiligabend. Eine Gruppe aus Bewohnerinnen und Bewohnern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erarbeitet das diesjährige Stück gemeinsam unter der Gesamtleitung der Musiktherapeutin Katja Gieselmann-Klose.

In diesem Jahr dreht sich alles um das Thema „Herberge“. „Wo finde ich Raum?“ – „Wo kann ich sein?“ – „Wo bin ich willkommen?“ – das sind Menschheitsfragen für ein ganzes Leben. Als das Hufeland-Haus in diesem Jahr Geburtstag gefeiert hat, haben viele Bewohnerinnen und Bewohner gesagt: „Dieses Haus ist mir zur Herberge geworden!“.  So war die Idee für das Krippenspiel 2024 geboren… Neben der vertrauten Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium stehen Lebensgeschichten und Lebensfragen von heute im Mittelpunkt. Ein schönes Zeichen der Teilhabe!  Die Proben sind konzentriert. Manchmal verleihen sie auch Flügel!

ZusammenWIRken – gute Begegnung in der Kaffeestube Gutleut

Im Rahmen der Visitation im evangelischen Dekanat Frankfurt-Offenbach lernen sich Kirchengemeinden, diakonische Einrichtungen des Evangelischen Regionalverbands und andere soziale Akteure im Quartier besser kennen und entwickeln Ideen zum Zusammenwirken. Die Kaffeestube Gutleut in der evangelischen Hoffnungsgemeinde ist ein tolles Beispiel des Gelingens. Beim Tag der Offenen Türe kam es zu guten Gesprächen über die Zusammenarbeit zwischen der Kirchengemeinde und unserer Stiftung Waldmühle, die wir gerne fortsetzen wollen!

Mit dabei waren unsere Geschäftsführerin der Stiftung, Kerstin Weinhold, und Harald Spörl, der immer montags Beratung anbietet, hier im Bild mit Pfarrer Andreas Klein (rechts).

Auch Harald Peuser und Monika Hoffmann von der Diakoniestiftung Weißfrauen überzeugten sich von der segensreichen Arbeit, hier im Gespräch mit Diakoniepfarrer Markus Eisele (Mitte).

„Falkner der Herzen“ zu Besuch

Es war ein ganz besonderes Erlebnis für die Bewohnerinnen und Bewohner, als der „Falkner der Herzen“ von der Falknerei Häfner mit seinen Greifvögeln das Nellinistift besuchte. Die weiße Schleiereule namens Emma besuchte diejenigen, deren Lebensraum das Zimmer ist und brachte dort ergreifende Begegnungen. Auch auf den Wohnbereichen kam es zu berührenden Szenen mit Uhu Frodo. Heidi und Strolch verzauberten nicht nur die Leiterin des Sozialdienstes, sondern ließen sich unterwegs im Haus von vielen streicheln und anfassen. Dieses außergewöhnliche Erlebnis wird noch lange nachwirken.