Aus dem Leben einer Fundraiserin oder: Wozu ein „Spür-Monochord“ gut ist…

Musiktherapeutin Frau Gieselmann-Klose mit Spür-Monochord bei einer Bewohnerin

Vieles, was Sinn macht und einen Mehrwert an Lebensfreude für die von uns betreuten Menschen bedeutet, ist über Regelleistungen nicht finanzierbar. Dann komme ich als Fundraiserin der Inneren Mission ins Spiel und mache mich auf die Suche nach Stiftungen und Förderern, die genau dafür ihr Geld geben. So auch für das Spür-Monochord: ein Instrument, dass selbst bettlägerige und sehr eingeschränkte Bewohner*innen des Hufeland-Hauses bedienen und ihm Töne entlocken können (Dank an die Alois Ammerschläger-Stiftung, die das Instrument finanziert hat!). Gemeinsam mit der Musiktherapeutin entstehen Klänge, ja sogar Melodien. Musik kann wieder selbst aktiv mitgestaltet und körperlich erlebt werden. Das macht glücklich in diesem Moment; darüber muss ich nicht lange nachdenken – ich mache selbst Musik. Und es hilft immer, sich vorzustellen, auf der anderen, der eingeschränkten Seite zu sein. Dann fließt die Begründung für einen Förderantrag fast von selbst aus der EDV-gestützten Feder.

Besonderes möglich machen und gemeinsam mit meinen Kolleg*innen in den Einrichtungen und Diensten das Bestmögliche für unsere Zielgruppen erreichen – das macht mir immer wieder große Freude. Gerne berichte ich hier immer wieder mal von kleinen und großen Projekten, die glücklich machen.